Okunsches Gesetz

Okunsches Gesetz
nach M. Okun benannter Zusammenhang zwischen  Arbeitslosigkeit und relativer Auslastung des  Produktionspotenzials. Die Zunahme der Arbeitslosenquote um einen Prozentpunkt führt nach dem O.G. zu einer Verringerung des realen Bruttoinlandsproduktes um ca. 2 Prozent und damit zu einer Reduzierung des  Auslastungsgrades ebenfalls um ca. 2 Prozent. Dieser Zusammenhang ist im Gegensatz zu seiner Bezeichnung kein ökonomisches Gesetz, sondern eine empirisch beobachtete Regelmäßigkeit, die kurzfristig stabil ist, langfristig allerdings Änderungen unterworfen ist. Dass ein Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und realem Bruttoinlandsprodukt bzw. Auslastung des Produktionspotenzials besteht, ist einleuchtend, da Beschäftigte bei der Erstellung des gesamtwirtschaftlichen Einkommens mitwirken, während Arbeitslose dies nicht tun.

Lexikon der Economics. 2013.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Okunsches Gesetz — Das Okunsche Gesetz (auch Okuns Gesetz) beschreibt die Korrelation zwischen Produktionswachstum und Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft, die erstmals von Arthur Melvin Okun (1928–1980) anhand von Wirtschaftsdaten aus den USA untersucht… …   Deutsch Wikipedia

  • Okun'sches Gesetz — Das Okunsche Gesetz (auch Okuns Gesetz) beschreibt die Korrelation zwischen Produktionswachstum und Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft, die erstmals von Arthur Melvin Okun (1928–1980) anhand von Wirtschaftsdaten aus den USA untersucht… …   Deutsch Wikipedia

  • Okun-Gesetz — Das Okunsche Gesetz (auch Okuns Gesetz) beschreibt die Korrelation zwischen Produktionswachstum und Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft, die erstmals von Arthur Melvin Okun (1928–1980) anhand von Wirtschaftsdaten aus den USA untersucht… …   Deutsch Wikipedia

  • Cum hoc ergo propter hoc — (lat. „mit diesem, also deswegen“) bezeichnet einen logischen Fehler, bei dem zwei gemeinsam auftretende Ereignisse als Ursache und Wirkung erklärt werden. Der Schließende begeht dabei zum einen den Fehler, ohne genauere Prüfung einen… …   Deutsch Wikipedia

  • Post hoc ergo propter hoc — cum hoc ergo propter hoc (lat. „mit diesem, also deswegen“) bezeichnet einen logischen Fehler, bei dem zwei gemeinsam auftretende Ereignisse als Ursache und Wirkung erklärt werden. Der Schließende begeht dabei zum einen den Fehler, ohne genauere… …   Deutsch Wikipedia

  • Okun's Law — Das Okunsche Gesetz (auch Okuns Gesetz) beschreibt die Korrelation zwischen Produktionswachstum und Arbeitslosigkeit in einer Volkswirtschaft, die erstmals von Arthur Melvin Okun (1928–1980) anhand von Wirtschaftsdaten aus den USA untersucht… …   Deutsch Wikipedia

  • cum hoc ergo propter hoc — (lat. „mit diesem, also deswegen“) bezeichnet einen logischen Fehler, bei dem zwei gemeinsam auftretende (koinzidente) Ereignisse als Ursache und Wirkung (kausal) erklärt werden. Die schließende Person begeht dabei zum einen den Fehler, ohne… …   Deutsch Wikipedia

  • Produktionslücke — Der Begriff Produktionslücke (auch Outputlücke) bezeichnet die Abweichung des realisierten Bruttoinlandsprodukts (BIP) vom Produktionspotenzial (PP). Wenn diese Lücke verkleinert wird, werden wirtschaftliche Ressourcen effizient im Rahmen ihrer… …   Deutsch Wikipedia

  • Das magische Sechseck der Wirtschaftspolitik — Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik Als magisches Viereck bezeichnet man ein System von vier wirtschaftspolitischen Zielen: Preisniveaustabilität hoher Beschäftigungsstand außenwirtschaftliches Gleichgewicht angemessenes und stetiges… …   Deutsch Wikipedia

  • Gesamtwirtschaftliches Gleichgewicht — Datei:Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik.svg Magisches Viereck der Wirtschaftspolitik Als magisches Viereck bezeichnet man ein System von vier wirtschaftspolitischen Zielen: Preisniveaustabilität hoher Beschäftigungsstand… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”